Unter dem Motto Denken-Handeln-Vernetzen bot Shabka im Herbst 2019 eine Reise durch die Welt der Strategie an. Dabei könnten die TeilnehmerInnen nicht nur die Grundzüge des strategischen Denkens und Handelns kennenlernen, sondern gleichermaßen praktische strategische Kompetenzen aufbauen und diese direkt bei einem strategischen Planspiel (Strategic Gaming 2019) anwenden.
Den Auftakt dazu markierte unser Salon zum Thema Strategisch Denken und Handeln im September 2019, bei dem zwei Experten auf dem Gebiet nach theoretischen Inputs für Fragen und einen Austausch zum Thema offen waren.
Nach dieser theoretischen Annäherung an Strategie war Shabka
zur Teilnahme am Strategic Gaming 2019 der Landesverteidigungsakademie, der Sicherheitsakademie sowie der Universität
für Bodenkultur eingeladen.
Das Strategic Gaming ist eine angeleitete mehrphasige Planübung zum
Kompetenzerwerb bzw. zur Kompetenzsteigerung des Strategischen Denkens und
Handelns. Dabei simulieren Kleingruppen, unter Begleitung erfahrener
MentorInnen, relevante Akteure und Konfliktregionen. Eine Art Drehbuch,
bestehend aus einer Kombination aus realen Hintergründen und fiktiven Annahmen,
setzt zu Beginn das Szenario für die handelnden Akteure. Die Aufgabe der
unterschiedlichen Kleingruppen/Akteure war es schließlich, sich in das Denken
des vorgegebenen Akteurs hineinzuversetzen, um realistische und rationale
Annahmen für dessen Handeln zu treffen.
Thema des Gaming war heuer die “nukleare Lage der Welt” – seit dem Kalten Krieg ein zentrales Thema der Internationalen Beziehungen. Von 12.-14. November 2019 nahm Shabka an diesem Strategic Gaming mit 18 TeilnehmerInnen teil und war in allen 14 abgebildeten Akteuren vertreten. Neben dem Anwenden von strategischem Denken (hands on experience) arbeiteten die TeilnehmerInnen politische Zusammenhänge rund um das Thema heraus.