Im letzten Salon Shabka im Jahr 2017 diskutierten wir unter dem Begriff “Privatsphäre quo vadis?” ein hochaktuelles und vielschichtiges Thema. Auf Grundlage der Dokumentation “We live in public” haben wir den Umgang mit Privatsphäre kritisch hinterfragt und diskutiert, was wichtig wäre, um Menschen im 21. Jahrhundert fit für digitalen Alltag zu machen.
Der Dokumentarfilm „We live in Public“ von Ondi Timoner handelt von dem ehemaligen Internetmillionär und Technologievisionär Josh Harris, der in den Jahren der Dotcom-Blase (1995-2000) mit dem ersten Internetfernsehsender ein beachtliches Vermögen anhäufen konnte, um es wenig später beim platzen der Blase wieder zu verlieren. Mit einem Teil seines Vermögens finanzierte Harris seine Vision der Zukunft, indem er in einem Untergrundbunker in New York 100 ausgewählte Personen für 30 Tage mit kostenloser Kost und Logie versorgte. In einem weitern Projekt unternahm Harris wenig später einen weiteren Versuch: Diesmal lebte er selbst zusammen mit seiner damaligen Freundin in einem Haus in dem es keinen Ort gab der nicht über das Internet eingesehen und abgehört werden konnte.
Mehr zur Diskussion, den Denkanstößen, sowie Weiterführendes zum Thema findet ihr im Artikel zum Salon Shabka: Privatsphäre quo vadis?.