Der Bürgerkrieg in Syrien hat mit dem Einsatz von Giftgasen Ende August eine neue Eskalationsstufe erreicht. So groß die Tragödien dieser Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind – sie haben, nicht zuletzt aufgrund des angedrohten militärischen Eingreifens der USA, auch zu neuen Dynamiken in der Weltdiplomatie geführt.
Eine Veranstaltung am Renner-Institut in Wien am 14. Oktober 2013 hatte zum Ziel, Ursachen der Auseinandersetzungen und innere Konfliktlinien zu ergründen und darüber zu diskutieren, welche Rollen die internationalen Akteure spielen und welche Interessen sie verfolgen. Wie kann ein Waffenstillstand erreicht werden, wie gar ein Friedensplan aussehen?
Die Podiumsgäste Karl Schramek (Österreichischer Botschafter in Belgien, Leiter der Österreichischen Mission bei der NATO, Österreichischer Botschafter in Syrien 2004-2008), Petra Ramsauer (Freie Journalistin und Autorin) & Tyma Kraitt (Mitherausgeberin und -autorin „Syrien: Hintergründe, Analysen, Berichte“, Mitbegründerin von Shabka) debattierten darüber und versuchten, Lösungsansätze aufzuzeigen.