Supermärkte als Gatekeeper im Lebensmittel- und Agrarsystem

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13-2013

Ulrike Jaklin

Supermärkte als Gatekeeper im Lebensmittel- und Agrarsystem

Shabka Background Nr. 13-2013

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Lebensmittel, deren Produktion, Verteilung und Konsumtion, geraten zunehmend ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Im Kontext der derzeitigen multiplen Krise werden hier ebenso Widersprüche, bestimmende Akteure und Umbrüche offenbar. In den letzten Monaten beherrschten Berichterstattungen zum Pferdefleischskandal und Saatgut die Medien. Im Falle des Saatguts werden Konzerne wie Monsanto an den Pranger gestellt. Anlässlich des Pferdefleischskandals wurde offenbar, dass die gesamte Versorgungskette in ihrer Komplexität beteiligt war. In dieser Wertschöpfungskette schreiben Wissenschaftler*innen dem Lebensmitteleinzelhandel, unter welchem mensch gemeinhin „Supermärkte“ versteht, eine Schlüsselrolle zu.

Die verschiedenen Facetten dieser Schlüsselrolle und die Rahmenbedingungen für deren Entwicklung werden in dieser Arbeit nachgezeichnet. Die theoretische Basis dazu liefert die food regimes Theorie, welche anfangs vorgestellt wird. Danach folgt eine Darstellung der Brüche und Kontinuitäten seit den 1980er Jahren, welche mit dem Aufstieg des Neoliberalismus auch das Lebensmittel- und Agrarsystem veränderten. Abschließend wird die Rolle des Lebensmitteleinzelhandels und die verschiedenen Bereiche, wo sich diese ausdrückt, dargestellt. Die globalen Analysen der food regime Theoretiker*innen werden hierbei auf das Beispiel Österreich herunter gebrochen.

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Shabka Background Nr. 13-2013

Ulrike Jaklin: Supermärkte als Gatekeeper im Lebensmittel- und Agrarsystem

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